Lorellla Springs ist eine Station, die ihre 1’000’000 Acres Natur dem Abenteuer verschrieben hat. Unzählige 4WD Routen führen durch die Wildnis. Schöne Wasserpools (sofern nicht ausgetrocknet), Höhlen mit Wandmalereien, Warmwasserquellen und Fischerspots konnten wir anfahren. Ein reines Paradies für unsere Entdeckerfreude.
Gleich am zweiten Tag starteten wir Rosie, legten den 4WD ein, meldeten uns wie vorgeschrieben an der Freiluftbar ab und machten uns auf ins Abenteuer. Beim ersten Stopp erwartete uns ein wunderbarer Fluss überwachsen mit Seerosen und einem Bootli um romantischen Träumen nachzugehen. Zu fünft setzten wir uns in diese kleine Nussschale, die sich gefährlich tief senkte und hofften darauf, dass kein Krokodil den Kopf über die Kante schob. Mit nur einem Padel bewaffnet drehten wir uns kurz im Kreis und stiegen dann gerne wieder am Ufer aus. Über Sand- und Kiespisten ging es weiter bis zu einem ausgetrockneten Flussbett, welches wir nun langsam aber stetig erklommen. Die Steine wurden immer grösser, der Weg war nur noch zu erahnen und trotzdem liess sich Rosie nicht davon abhalten weiter zu holpern, den für eine Wendung war gar kein Platz. Als der Weg nicht mehr weiterführte, merkten wir, dass wir am Ziel angelangt sind. Die Suche nach dem angepriesenen Wasserloch blieb aber erfolglos. Gefunden haben wir nur ein paar schlammige Löcher. Als wir uns nach dem Ausflug bei der Station zurückmeldeten, da wir ja kein 400 Doller für eine Suchaktion bezahlen wollten, erfuhren wir, dass wir dieses Jahr die ersten waren, die diesen schwierigen Track fuhren. Stolz berichteten wir Armin und Irene, ebenfalls Schweizerreisende bei einem kühlen Bier von unserem Abenteuer.