Wir empfehlen:
Das Leben in Kuta sowie Lombok allgemein wirkte auf uns ruhiger und gelassener als Bali. Die Strassen von Kuta sind gesäumt mit vielen einfachen Marktständen und alle bieten das selbe an. Im Dorfkern gibt es gemütliche kleine Restaurants (Warungs) sowie einfache aber auch schöne Unterkünfte. Ausserhalb des Dorfes scheint es, dass der Tourismus noch nicht eingezogen ist. Die Dörfer sind noch sehr ursprünglich.
Die Strände Mawun und Selong Belanak in der Nähe von Kuta gehören zu den schönsten Stränden, die wir je gesehen haben. Türkisblaues glasklares Wasser, weisser feiner Sandstrand, keine Überbauungen einfach nur Natur und das ganze gesäumt in einer Bucht – traumhaft!
Nach einer zehnminütigen Fahrt im Fastboat erreichten wir den Hafen Pemenang in Lombok. Wir wurden von vielen helfenden Händen empfangen, die das Gepäck ohne zu Fragen forttrugen und dann auch entlöhnt werden wollten. So ging es dann auch in Senggigi weiter, als uns ein Typ eine richtig teure komplett arrangierte 4 Tagestour inkl. Übernachtung und Fahrer für Lombok aufschwatzen wollte. Glücklich, dass wir nicht auf das Angebot eingestiegen sind organisierten wir uns selber eine Unterkunft und für den nächsten Tag einen Tripp zu den Wasserfällen Benang Stokel und Benang Kelambu sowie die Besichtigung einer Weberei. Senggigi überraschte uns mit vielen Restaurants und einem grossen Touristenmarkt. Wir feilschten und handelten wie die Grossen und kamen mit gefüllten Taschen retour ins Hotel CentralInn.
Welch ein Zufall, auf der Fahrt mit dem Fastboat sprangen Delfine neben unserem Boot und diesmal sogar gratis. Bei der Ankunft auf Gili Air liessen wir erstmals das bunte Treiben am Hafen, die Pferdekutschen, all die Touristen, die weissen Strände sowie das kristallklare türkisblaue Wasser mit den bunten Fischen auf uns wirken. Mitleid hatten wir mit dem Pferdchen, das uns samt Gepäck zum Hotel führte. Später stellten wir jedoch fest, dass diese kleinen Pferde noch viel mehr leisten müssen.
Im Südwesten von Gili Air verbrachten wir unsere ersten Tage und genossen jeden Abend am Strand die blutroten Sonnenuntergänge sowie gemütliche Stunden bei Live Musik in den zahlreichen Strandcafes. Zum Baden und Schnorcheln eignete sich jedoch das Meer auf dieser Seite nicht, da es selbst bei Flut zuwenig Wasser hatte zum Schwimmen. Abenteuerliche Safari Touren bei Ebbe waren jedoch sehr spannend. Seegurken, springende Seesterne, Seeschlangen, Krebse und so komische Würmer wurden von der Forschertruppe entdeckt.
Wir beschlossen dann uns lieber mit bunten Fischen und Schildkröten im tiefen Wasser auseinander zu setzen und wechselten nach drei Tagen auf die andere Seite der Insel ins Hotel Gili Air. Direkt vom Hotel aus konnten wir stundenlang Schnorcheln und die Unterwasserwelt bestaunen, am Strand faulenzen und im Pool baden.
Ein Tagestripp nach Gili Meno der Nachbarinsel hat sich gelohnt. Der Besuch im Turtle Sanctuary entsprach jedoch nicht ganz unseren Erwartungen und das Freilassen einer Schildkröte gegen eine Spende war zur Enttäuschung der Kinder nicht möglich.
Nach sieben Tagen hiess es dann weiterzuziehen, da uns die Zeit nur so davon rennt und wir Lombok auch noch auskundschaften möchten. Der Abschied von unserem kleinen Paradies viel diesmal nicht ganz einfach, da Gili Air zum weiteren Verweilen einlädt.